Grundlegende Ursachen und immunologische Signalwege
Obwohl es sich um eine der am besten untersuchten dermatologischen Erkrankungen handelt, sind die genauen Ursachen und die Pathogenese der Psoriasis teilweise immer noch unklar. Es gibt Hinweise auf eine genetische Grundlage, aber es wird angenommen, dass zusätzliche Faktoren wie ein leichtes Trauma, Sonnenbrand, Infektionen, Stress und die Einnahme bestimmter Medikamente die Erkrankung auslösen können.2,3 Die beteiligten immunologischen Signalwege sind komplex.2 Sie umfassen Komponenten sowohl des angeborenen als auch des adaptiven Immunsystems, die mit der Interleukin (IL)-23/IL-17-Achse verbunden sind.3
Die Pathogenese der Psoriasis umfasst 2 Phasen: die Initiationsphase und die Erhaltungsphase. In der Initiation werden dendritische Zellen aktiviert und beginnen, Entzündungsmediatoren zu produzieren.1 Parallel dazu produzieren Keratinozyten übermäßig antimikrobielle Peptide, was dazu führt, dass dendritische Zellen aktiviert werden und pro-inflammatorische Zytokine produzieren. Diese sind an sich selbst verstärkenden Entzündungsschleifen beteiligt, indem sie T-Zellen aktivieren, die nun weitere Zytokine freisetzen und so die Entzündung aufrechterhalten.4